PHILIPP zeigt KI-Praxis in Bildung und Ausbildung

Künstliche Intelligenz hat längst die Klassenzimmer erreicht. Immer mehr Schülerinnen und Schüler greifen auf Tools wie ChatGPT zurück – sei es für Hausaufgaben, Referate oder beim Sprachenlernen. Lehrkräfte nutzen KI wiederum zur Entlastung: Elternbriefe werden automatisch erstellt, Tabellen ausgewertet, Unterrichtsmaterialien vorgeschlagen oder angepasst. Auch kreative Anwendungen wie das Erzeugen von Gedichten oder Bildern sind Teil des Alltags.

Die Mittelschule Dingolfing berichtet, wie KI als Hilfslehrer fungiert, Texte vorprüft und Ideen liefert. Entscheidend sei jedoch, den verantwortungsvollen Umgang zu schulen: KI soll Inhalte nicht ersetzen, sondern Lernprozesse vertiefen.

Auch Ausbildungsbetriebe setzen auf digitale Unterstützung. Die Fahrschule Gillig in Dingolfing hat mit Unterstützung der Agentur PHILIPP Anmeldungen, Verwaltung und Theorieunterricht stark automatisiert. KI erkennt Ausweise verschiedener Nationen, digitalisiert Abläufe und entlastet das Team. Künftig werden Simulatoren in der Fahrausbildung eine noch größere Rolle spielen.

Darüber hinaus bereitet die IHK Niederbayern gemeinsam mit PHILIPP mit dem Zertifikatslehrgang „KI-Manager (IHK)“ Unternehmen auf die digitale Zukunft vor. Teilnehmende lernen, wie KI sinnvoll eingesetzt wird – praxisnah und auf die Region zugeschnitten.

Gemeinsam zeigt sich: KI in Bildung und Ausbildung bedeutet nicht Ersatz, sondern Ergänzung. Sie schafft Freiräume für Lehrkräfte und Ausbilder, während Lernende individuell gefördert werden.